Spira. Die : Eine Biografie

Panzenböck, Stefanie, 2022
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Medienart Buch
ISBN 978-3-85439-704-5
Verfasser Panzenböck, Stefanie Wikipedia
Systematik BI - Biographien
Schlagworte Biografie, ORF, Liebesgschichten und Heiratssachen
Verlag Falter Verlag
Ort Wien
Jahr 2022
Umfang 224 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Auflage
Sprache deutsch
Verfasserangabe Stefanie Panzenböck
Annotation Angaben aus der Verlagsmeldung

Elizabeth Toni Spira : Das leben der Erfinderin von Liebesg'schichten und Heiratssachen / von Stefanie Panzenböck

Als Kupplerin der Nation ist Elizabeth Toni Spira vielen Menschen in Österreich in Erinnerung geblieben.
Knapp 23 Jahre lang besuchte sie für ihre Sendung Liebesgschichten und Heiratssachen Kandidatinnen und Kandidaten, die auf der Suche nach einer neuen Partnerschaft waren.
Doch ihr Vermächtnis ist nicht nur das einer allseits beliebten Heiratsvermittlerin, einer Königin der Herzen, wie sie in den Medien oft genannt wurde. Sie hinterlässt ein filmisches Werk, das mehr über Österreich erzählt, als der hiesigen Bevölkerung lieb sein konnte.
Sie selbst war in ihren Filmen nie zu sehen. Es war ihre unverwechselbare tiefe, rauchige Stimme, die sie zu einer Ikone der österreichischen Fernsehgeschichte machte.
In den 1970er Jahren gestaltete Spira im Rahmen der ORF-Sendung teleobjektiv Sozialreportagen, die, wie jene über die Fristenlösung, regelmäßig für Aufruhr sorgten. Danach entwickelte sie die Reihe Alltagsgeschichten.
Sie stellte scheinbar belanglose Fragen an Passanten, Kaffeehaus- oder Beisl-Besucherinnen. Meistens reichte Wie geht es Ihnen heute?, um ihr Gegenüber aus der Reserve zu locken. Spira brauchte nicht viel, um Menschen dazu zu bringen, ihr Leben zu offenbaren.
In den Liebesgschichten und Heiratssachen war es ihr von Beginn an wichtig, homosexuelle Menschen oder Transgender-Personen eine Stimme zu geben.

Elizabeth Toni Spira wurde im Jahr 1942 in Glasgow geboren. Ihre Familie war vor dem NS-Regime nach Schottland geflüchtet, nach 1945 kehrte sie nach Österreich zurück.
Ich bin ein Flüchtlingskind formulierte es die Filmemacherin immer wieder, und diese Erkenntnis prägte sie ein Leben lang. Ihre Filme entstanden in dem Bewusstsein, eine Vertriebene zu sein.