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Hurra! Friederikes Haare brennen wieder. (ab 7) (JE) Die neue "feuerrote Friederike" hat sich der Zeit angepaßt und überrascht mit der Spritzigkeit seiner Erscheinung. Fast zwanzig Jahre, nachdem Christine Nöstlinger mit dieser Jugenderzählung debütierte und Furore machte, hat sie ihrem in die Jahre gekommenen Kind ein neues Kleid verpaßt. Sprachlich schlanker präsentiert sich der Text. Freilich ist er dadurch im Vergleich zur Erstfassung viel weniger blumig, doch die Direktheit der Aussage, die dadurch entstanden ist, tut der Geschichte über alle Maßen gut. Und dazu die Illustrationen, von Barbara Waldschütz: sie bringen auf den Punkt, was der Text deutlich gemacht hat. Die Thematik hat nichts an Aktualtiät eingebüßt und die Verwobenheit von Wirklichkeit und phantastischer Welt ist heute noch so reizvoll und überzeugend wie in den 70er Jahren. Einige Abstriche sind aber auch hier gemacht worden: die Rolle des Katers scheint zurückgenommen, seine Dominanz zugunsten der Realität gebrochen. - Dem Verlag ist eine ansprechende Neuausgabe gelungen, in der er bereits der Rechtschreibreform Rechnung trägt. *bn* Martina Lainer |
